„Szülőföld…? Ha egyszer kikerültél, visszailleszkedni már lehetetlen.”

Unter anderem mit den Worten von Márton Kalász gedachte das Totister Ungarndeutsche Landesmuseum am 19. Januar, dem Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen unseren Mitbürger, die zwischen 1946-48 unter Zwang ihr Zuhause zurücklassend ins Ausland ausgesiedelt wurden, oder heimatlos in der eigenen Heimat zurückgeblieben sind.

An der Veranstaltung überbrachte der Notar der Stadt Tata, dr. József Horváth die Gedanken von Bürgermeister József Michl, bzw. wurde diese dunkle Periode der Ungarndeutschen Bevölkerung des Komitates Komorn-Gran vom Direktor des Museums Dr. Richárd Schmidtmayer aus dem Blickwinkel eines Historikers wachgerufen.

Den Reden folgte ein buntes, kulturelles Programm, wo Albert Klinger, Schüler der Tarianer Nationalitaetengrundschule zwei Werke von Josef Augustin, eines ausgesiedelten ungarndeutschen Volksmusikers vortrug, bzw. zitierte József Szűcs, ein Mitarbeiter des Museums aus den Werken von Márton Kalász. Danach folgte ein Kurzfilm von Mátyás Kovács, dem für die on-line Medien verantwortlichen Mitarbeiter des Museums. Er drehte zum Tonmaterial des Museums, in dem Betroffene ihre erschütternden Aussiedlungs- Erinnerungen wachgerufen haben, einen mitreissenden Film, der die Anwesenden sichtlich mitgenommen hat. Die Gedenkveranstaltung endete mit den melancholischen Melodien der Heimatliebe des Ungarndeutschen Gesangskreises von Niko/ Dunaszentmiklós.