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Zeitliche / Komitatsmuseum Kuny Domokos

Gedenkausstellung für János Nagy

Ausstellung Gedenkausstellung für János Nagy Die Gedenkausstellung für János Nagy kann bis zum Frühjahr 2022 im Ausstellungsraum im zweiten Stock des Burgmuseums des Kuny Domokos Museums besichtigt werden. Nach dem Betreten der Burg begrüßt die Besucher im nächsten Raum die Reiterstatue von König Matthias. Die Entstehung der Ausstellung wurde auch vom Nationalen Kulturfonds unterstützt. An der Umsetzung der Ausstellung waren Balázs Stummer und seine Kollegen von der Stumtem Kft. beteiligt. Die grafische Gestaltung übernahm Géza Görözdi, die Ausführung Robert Meszner. Den Druck des Katalogs erledigte die Sollers Nyomdaipari Kft. Weitere Ausstellungen Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Zeitliche / Ehemalige Synagogenausstellung

Das Gedenken an die jüdische Gemeinschaft in Tata

ausstellung Das Gedenken an die jüdische Gemeinschaft in Tata „…Und bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch gefangen wegführen ließ, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.” /Buch des Propheten Jeremia/** Das Kuny Domokos Museum ehrt mit einer temporären Ausstellung das Andenken an die ehemalige jüdische Gemeinschaft unserer Stadt, inspiriert von den oben genannten Gedanken. Die mit Unterstützung des Nationalen Kulturfonds realisierte Ausstellung wurde anlässlich des 80. Jahrestages der Ereignisse des Holocausts in Ungarn eröffnet. Die Ausstellung befindet sich auf zwei Ebenen des ehemaligen Synagogengebäudes und wurde unter der fachlichen Leitung von Dr. Richárd Schmidtmayer, dem Direktor des Kuny Domokos Museums, nach dem Konzept von József Szűcs gestaltet. Bei der feierlichen Eröffnung würdigte Prof. Dr. Gábor György, Religionsphilosoph und Professor an der Nationalen Rabbinerschule – Jüdische Universität, die Bedeutung der Ausstellung. Danach begrüßte József Michl, der Bürgermeister von Tata, die Gäste im Erdgeschoss der Synagoge. Der Klarinettist Bálint Szabó machte diesen Nachmittag mit Klezmer-Melodien unvergesslich. Im Erdgeschoss wird die Baugeschichte der Synagoge durch Archivfotos und Videoeinspielungen lebendig, und auch eine rekonstruierte Kopie des Toraschreins ist hier zu sehen. Es ist wahrscheinlich, dass die jüdische Gemeinschaft von Tata bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Bethaus hatte. 1749 erhielten sie die Erlaubnis der Esterházy-Domäne zum Bau einer Synagoge. Vermutlich wurde das heutige Gebäude entweder an derselben Stelle oder durch den Umbau des alten Bauwerks im Jahr 1861 nach den Plänen des Pestiner Architekten Ignác Wechselmann, dem Bauleiter der Synagoge in der Dohány-Straße, errichtet. Obwohl der Entwurf die Dohány-Straße als Vorbild nahm, gibt es aufgrund finanzieller Engpässe keine sichtbare Ähnlichkeit zwischen den beiden Gebäuden, da die ursprünglichen Vorstellungen vereinfacht werden mussten. Auch die Umbauten in den 1970er Jahren und die Zeit des Museums der Griechisch-Römischen Gipsabgüsse von 1977 bis 2017 werden in der Ausstellung thematisiert. Dieses Jahr gedenken wir den tragischen Ereignissen des Holocausts vor 80 Jahren, und im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht das Leben. Diese Menschen lebten und arbeiteten hier, um die Stadt zu bereichern. Die Ereignisse vor 80 Jahren setzten dem ein Ende, aber tatsächlich auch nicht, denn die jüdische Gemeinde war auch später noch aktiv. Obwohl das Museum in der Vergangenheit mehrere Ausstellungen zur Präsentation der Forschungsergebnisse veranstaltete, sind die neuesten Erkenntnisse nun der Öffentlichkeit zugänglich. Auf der zweiten Ebene der Ausstellung wird unter anderem das Leben der Rabbiner der Gemeinde von Tata dargestellt: die Lebensgeschichten von Rabbi Márk Handler und Rabbi Izidor Goldberger werden zum Leben erweckt. Besonders Rabbi Goldberger, dessen Arbeiten zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Tata unverzichtbar sind, hinterließ zahlreiche Dokumente. Im oberen Stockwerk erfahren wir auch über die pädagogische Tätigkeit an der ehemaligen Israelitischen Volksschule Tata-Tóváros. Das Buch von József Szűcs, das die Geschichte dieser Schule behandelt, wurde vor zwei Jahren vom Kuny Domokos Museum veröffentlicht. Ein weiterer Teil der Ausstellung ist Pál Fellner gewidmet, der zwischen 1931 und 1939 Parlamentsabgeordneter des Wahlkreises Tata war. In dieser Funktion engagierte er sich, neben seiner Tätigkeit als Direktor und künstlerischer Leiter der Oper, auch für die Umsetzung der Freilichtspiele in Tata-Tóváros. Die Wände sind mit Werken von Schülern der Talentum Kunstfachschule geschmückt, die das Gemeinschaftserlebnis abrunden. Dieser Teil der Ausstellung fokussiert nicht nur auf bekannte Persönlichkeiten, sondern auch auf einfache Menschen, die viel für die Stadt taten. So deckte József Szűcs während seiner heimatkundlichen Forschungen das Leben von József Kahán, einem Uhrmacher, auf. Seine tragische und wechselvolle Lebensgeschichte wird erzählt: der Uhrmacher, der in Budapest und später in der Schweiz ausgebildet wurde, und der im Mai 1944 mit seiner Familie und den Juden von Tata und Umgebung ins Ghetto gebracht und dann über Komárom nach Auschwitz deportiert wurde. Später kehrte er zurück und wurde Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Tata. Auch die Geschichte von István Detre und seiner Familie wird dargestellt. Diese Geschichte wurde erstmals auf der Wissenschaftlichen Werkstätten-Konferenz im letzten Jahr der Öffentlichkeit präsentiert. Seine Arbeit wurde von lokalpatriotischen Bürgern von Tata unterstützt, was auch für unsere aktuelle Ausstellung gilt. Privatpersonen bereicherten die Ausstellung mit Stücken aus ihren Familiensammlungen. Die Ausstellung ist zu sehen  vom 20. März 2024 bis zum 31. August 2024. Aktuelle Besuchszeiten: 20. März 2024 bis 15. April 2024 nur nach vorheriger Anmeldung. Weitere Informationen telefon:  +36 34/381-251,               +36 30/331-7520, email:     info@kunymuzeum.hu      Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Dauer / Ungarndeutsches Museum

Wir und die anderen

Ausstellung Wir und die anderen Dienstag-Samstag 9.00-17.00 2890 Tata, Alkotmány utca 1. +36 34 / 381-251, +36 30/331-7520 info@kunymuzeum.hu Wir und die Anderen – so lautet der Titel der Dauerausstellung des Museums, die 2015 eröffnet wurde. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die materielle Kultur der Ungarndeutschen, doch die Ausstellung thematisiert weit mehr. Sie untersucht, wie Stereotypen und Vorurteile gegenüber Volksgruppen entstehen und wie die nationale Mehrheit über nationale Minderheiten denkt. Im Abschnitt “Geschichten” werden Objekte individueller Erinnerungen gezeigt. Diese Objekte wurden auf den Aufruf des Museums von Privatpersonen oder Gemeinschaften eingesandt, um ihre Bindung an das zeitgenössische Deutschtum zu symbolisieren. Der Ausstellungsteil “Gegenstände” zeigt, welche Objekte in der Vergangenheit als typisch deutsch galten. Die Ausstellung regt den Besucher zum Nachdenken darüber an, wie wir sind und wie die anderen sind. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Zeitliche / Ungarndeutsches Museum

„Zu Gast im Museum”

Ausstellung „Zu Gast im Museum” kedd-szombat 9.00-17.00 2890 Tata, Alkotmány utca 1. +36 34 / 381-251, +36 30/331-7520 info@kunymuzeum.hu Das Deutsche Nationalitätenmuseum veranstaltet jedes Jahr das Programm „Zu Gast im Museum“. Jedes Jahr präsentiert sich eine Gemeinde des Landkreises mit nationalen Traditionen im Rahmen einer Wechselausstellung, und jeden Monat findet ein nachmittägliches Programm statt. Während des Programms lernen wir die Geschichte und Traditionen der Gemeinde durch die Vermittlung von örtlichen Gruppen und Persönlichkeiten kennen. Durch die Veranstaltungen und Ausstellungen wird die gemeinschaftliche Kultur innerhalb der Mauern des Museums lebendig. Jugendliche, die nationale Traditionen vertreten, spielen eine wichtige Rolle im Leben des Museums. Durch ihre Einbindung können sie eine Brücke zwischen den Generationen schlagen, indem sie das Wissen der Älteren entsprechend ihrem eigenen Interesse kennenlernen. Daher legen wir großen Wert darauf, sie sowohl in die Sammlungen als auch in die Programme einzubeziehen. A tárlat megtekinthető A tárlat a Vármúzeum földszinti kiállítóterében tekinthető meg keddtől vasárnapig 9.00 és 17.00 óra között. A tárlat a 2023-esztendő teljes egészében látogatható. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Zeitliche / Komitatsmuseum Kuny Domokos

„Die faszinierende (lebende) Welt des Tataer Ursees”

Ausstellung Die wunderbare Tierwelt des urzeitlichen Meeres von Tata Am 5. Mai wurde unsere neue naturwissenschaftliche Ausstellung „Die wunderbare Tierwelt des urzeitlichen Meeres von Tata“ in der Burg von Tata eröffnet. Die neue Ausstellung präsentiert die geologische Geschichte des Kalvarienberges von Tata, die Spuren von etwa hundert Millionen Jahren trägt. Die Ausstellung erzählt in Zusammenarbeit mit dem Geologischen Garten von Tata und ergänzt ihn die Erdgeschichte des Mittelalters.An der Entstehung der Ausstellung beteiligten sich auch die Grafikschüler der 11. Klasse der Talentum Kunstfachschule, die die Tierwelt des urzeitlichen Meeres auf farbenfrohen Wandgemälden darstellten. Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Nationalen Kulturfonds verwirklicht. Die Ausstellung ist zu besichtigen Die Ausstellung kann im Erdgeschoss des Burgmuseumsvon Dienstag bis Sonntag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr besichtigt werden. Die Ausstellung ist das ganze Jahr 2023 über zu besichtigen. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Dauer / Komitatsmuseum Kuny Domokos

„Eine Stadt entsteht”

Ausstellung „Eine Stadt entsteht” Die neue Dauerausstellung des Kuny Domokos Museums ist eine groß angelegte Ausstellung, die das gesamte zweite Obergeschoss des Museums einnimmt. Sie zeigt mit modernen Mitteln und eindrucksvollen Exponaten 300 Jahre der Geschichte und Entwicklung der Stadt Tata: vom 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit erhielt Tata sein charakteristisches Erscheinungsbild, das auch heute noch das Stadtbild prägt. Die historische Ausstellung erzählt die Geschichte anhand des Lebensweges bedeutender Persönlichkeiten mit lokalem Bezug, die in ihrer Zeit eine wichtige Rolle spielten. Wir lernen herausragende Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder kennen: Priester, Soldaten, Aristokraten, Künstler und Handwerker – weltberühmte Bürger von Tata, Genies des Ortes, auf die wir zu Recht stolz sind und deren Lebenswerke es wert sind, entdeckt zu werden.In den drei Ausstellungsräumen werden die drei großen Entwicklungsperioden der Stadt und die herausragenden Persönlichkeiten dieser Zeit vorgestellt. „WIE WIR TATA UND UNSERE STADT NOCH SCHÖNER MACHEN KÖNNEN“ Die zwei blühenden Marktflecken Tata und Tóváros erlebten im 18. Jahrhundert eine Wiedergeburt. Das fast menschenleere Gut Tata wurde 1727 von Graf Joseph Esterházy gekauft; er begann mit der Entwicklung des Herrschaftsgebiets, das aus den Marktflecken und den umliegenden Siedlungen bestand. Die wichtigste Maßnahme war die Entwässerung des sumpfigen Gebiets. Diese Arbeit wurde dem bekannten Kammeringenieur Samuel Mikoviny anvertraut. Das 18. Jahrhundert war eine Zeit des Aufbaus und der Blüte der Stadt, an diesem großen Bauvorhaben war auch der bedeutende Meister der barocken Architektur in Ungarn, Jakab Fellner, beteiligt, der in Tata zum Baumeister wurde. Mit seinen bedeutenden Skulpturen hinterließ Antal Schweiger seine Handschrift, und Domokos Kuny, Leiter der in Tata gegründeten Fayencefabrik, hinterließ ein beeindruckendes keramisches Lebenswerk. „DAS UNGARISCHE NEWMARKET“ Auch im 19. Jahrhundert spielte die Familie Esterházy eine prägende Rolle im Leben Tatas. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts erlebte die Stadt eine neue Blütezeit, nicht zuletzt dank der Aktivitäten von Graf Miklós József Esterházy, der als Sportmann das Zentrum der Monarchie für den Reitsport in Tata organisierte. Er baute eine Rennbahn, veranstaltete europäische Turniere und richtete ein Trainingsgelände ein. Zu dieser Zeit wurde Tata oft als das „ungarische Newmarket“ bezeichnet, nach dem berühmten englischen Reitsportzentrum. Unter den englischen Trainern, die hierher kamen, war auch der renommierte Henry Milne, Leiter des Rennstalls Péchy-Üchtritz. Ein bekannter Vertreter des regen gesellschaftlichen Lebens dieser Zeit war der hervorragende Architekt Adolf Feszty, der zahlreiche Paläste entlang der Pester Andrássy út entwarf und seine Villa am Ufer des Alten Sees errichtete. Ein weiterer Künstler dieser Zeit, Kamill Fittler, wurde ebenfalls in Tata geboren. Die emanzipierte jüdische Bürgerschaft wird durch Mór Farkasházy Fischer repräsentiert, dessen Lebensweg bis zur Verleihung des Adels und dessen Karriere bis zum weltweiten Erfolg der Herender Porzellanmanufaktur reichte. Auch der geniale Ingenieur und Erfinder Ottó Bláthy, ein Pionier der Elektrotechnik, stammte aus der jüdischen Gemeinde von Tata. Sowohl in wissenschaftlicher als auch in politischer Hinsicht ist das Lebenswerk des katholischen Priesters Alexander Giesswein bedeutend, der ein gelehrter Philologe und Vertreter der christlich-sozialen Bewegung in Ungarn war. „WAS WIRD AUS TATATÓVÁROS?“ Die Frage, die als Titel für den dritten Ausstellungsraum gewählt wurde, wurde vom Initiator der Reformen in der Zwischenkriegszeit, Zoltán Magyary, gestellt. Das bedeutendste Ereignis dieser Zeit war die Vereinigung der beiden Gemeinden Tata und Tóváros nach jahrzehntelangen Debatten im Jahr 1938. In dieser Epoche zeigt Tata noch einige Merkmale einer feudalen Stadt, aber auch moderne Züge werden sichtbar. Das Stadtmuseum entsteht, lokale historische Forschungen beginnen und durch die Förderung des Tourismus öffnet sich die Stadt. Ein wichtiger Akteur dieser Zeit ist der Piaristenpater und Universalgelehrte Béla Dornyay, der Hauptnotar István Reviczky, Gründer des Tourismusverbandes Tatajárás, der Maler János Vaszary, der Tata als seinen Wohnsitz wählte und hier ein Atelierhaus errichtete, sowie der moderne Ingenieur und Fabrikdirektor Ede Kuglmayr. Die wesentliche Debatte über die Zukunft und Entwicklung der Stadt findet zwischen dem Komponisten und an die Kraft der Musik glaubenden Grafen Ferenc Esterházy und dem pragmatisch denkenden Professor Zoltán Magyary, der die Stadt als Musterregion für Verwaltungsreformen betrachtete, statt. Unsere Ausstellung stellt diese beiden Persönlichkeiten in den Mittelpunkt und konfrontiert die beiden Lebensformen, die beiden Konzepte und die beiden Identitäten miteinander. Durch die Lebenswege der Genies der Stadt entfaltet sich der Weg Tatas von der Vergangenheit in die Gegenwart anhand von Karten und Stadtansichten. Wir wünschen den Kennern, Freunden und Gästen der Stadt eine lehrreiche und erfüllende Zeitreise! Die Ausstellung kann besichtigt werden   Die Ausstellung kann im gesamten Jahr 2023 besichtigt werden. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Dauer / Komitatsmuseum Kuny Domokos

Ritterhalle

Ausstellung Ritterhalle Im Saal befindet sich die Ausstellung mit dem Titel „Die Renaissance der Möbel – Renaissance-Möbel”. Hier können wir Stücke aus der Sammlung des Museums sehen, die zur Charakteristik der Burg passen, die in der türkischen Zeit zu einer Grenzfestung wurde, und das Milieu des ehemaligen königlichen Schlosses widerspiegeln. Typische Möbelstücke des 16.-17. Jahrhunderts sind zu sehen. Die in den Zentren der Renaissance-Möbelkunst, in Italien und Süddeutschland hergestellten Möbel zeigen deutlich die Besonderheiten der Renaissance-Einrichtung. Hier lässt sich auch die technische Entwicklung der Renaissance-Möbelkunst nachvollziehen. Die Ritterhalle erinnert mit ihrem Rippenkreuzgewölbe, ihren neugotischen Fenstern und dem wunderschönen Ofen aus dem 15. Jahrhundert an das einst prächtige Renaissance-Schloss, das nur teilweise erhalten geblieben ist. Der Saal ist heute das Zentrum der Burg, der repräsentative Raum, tatsächlich befinden wir uns jedoch im oberen Wandelgang, der den Innenhof des rechteckigen Schlosses umgibt – ein Korridor, von dem aus man einst den Ehrenhof sehen und die Zimmer betreten konnte. Die Fragmente des Prunkofens wurden während der Ausgrabungen der Burg Tata in den 1960er Jahren von Archäologen entdeckt. Die reichlich und vielfältig verzierten, mit grünem Bleiglasur überzogenen Keramikfragmente ermöglichten die Rekonstruktion eines kompletten Ofens. Der heute sichtbare Ofen enthält die originalen Stücke, die durch die Hand des Restaurators zu vollständigen Kacheln ergänzt wurden. Auf dem großen Renaissance-Tisch erblicken wir den abgelegten Helm und die Panzerhandschuhe eines Grenzsoldaten. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Dauer / Komitatsmuseum Kuny Domokos

Mittelalterlicher Steingarten

Ausstellung Mittel-alterlicher Steingarten In diesem Raum befindet sich größtenteils das Steinmaterial aus den Ausgrabungen der Benediktinerabtei von Vértesszentkereszt. Das Kloster wurde von der Csák-Familie aus dem Árpád-Haus gegründet. Die frühesten Gebäude des Klosters wurden im 12. Jahrhundert errichtet, darunter eine Kirche mit einem geraden Chorabschluss sowie das südlich angrenzende Kloster. An der rechten Seite des Raums sehen wir das bei den Ausgrabungen der Burg Tata gefundene Steinmaterial, darunter einen Grabstein aus rotem Kalkstein aus Tardos von 1492, gefertigt von einem Tataer Handwerker, Meister Márton, und seiner Frau Margit. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

Dauer / Komitatsmuseum Kuny Domokos

Römisches Zimmer

Ausstellung Römisches Zimmer Im ersten Stock befindet sich eine einzigartige Sehenswürdigkeit: die vollständige Rekonstruktion eines mit Wandmalereien verzierten Raumes aus Brigetio, eines ehemaligen bemalten Zimmers. Die aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammenden Fragmente wurden 1961 während einer Bergung gefunden. Die Rekonstruktion des freskenverzierten Raumes wurde nach mehr als drei Jahrzehnten Arbeit für Besucher geöffnet. Die Felder der Wandmalereien im pompejanischen Stil behandeln Themen aus der griechischen Mythologie. Aus der reichen und kunstvoll gestalteten Dekoration des Raumes kann geschlossen werden, dass es der schönste Raum im Haus eines wohlhabenden und vornehmen Mannes war. Ticketinformationen und Öffnungszeiten

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